Des Baeckers Tagebuch

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Titel: Des Baeckers Tagebuch

Autor: Antony Bath

Die letzten Monate waren furchtbar fürs Geschäft, mit den steigenden Rohstoffkosten und keiner grösseren Far in der Nähe von Trinsic. Mein Plan war es in ein paar Jahren mein Eigentum zu verkaufen und mich an der Küste zur Ruhe zu setzen. Aber ich fürchte in diesen harten Zeiten wir das wohl in nächster Zeit nicht möglich sein.

Ein weiterer Preisanstieg für importiertes Mehrl zwang mich die Preise zu erhöhen und ich habe die Proteste an der Waffenschmiede erlebt. Ich hoffe die Ereignisse schreiten nicht in dieser Weise fort.

Ich musste einen meiner 3 Bäckergehilfen entlassen um den Laden am Laufen zu halten. Ich will ihn nicht schliessen müssen, er gehört mir seit mehr als 20 Jahren. Ein Freund von mir arbeitet in der Schlachterei. Er wurde gestern Abend überfallen und böse zusammengeschlagen. Man hat ihm all seine Sachen gestohlen. Die Wachen haben einen der Verdächtigen verhaftet aber die anderen konnten fliehen.

Ich musste den Laden früher schliessen. Wir hatten kein Mehl mehr und die nächste Lieferung kommt erst in 3 Tagen. Die Handelsrouten sind seit Wochen von Piraterie bedroht. Unsere Lieferungen erreichen uns wegen dieser Bedrohung nur noch zweiwöchentlich über See. Vermutlich wird es künftig neue Karawanen geben um dem auszuweichen aber bisher gab es noch keine.

Der Mehlpreis ist schon wieder gestiegen nachdem Piraten eine ganze Schiffsladung gestohlen haben. Stammkunden kamen zu mir und fragten wie ich ihnen die Preise erklären wolle, die noch vor einem Jahr nur halb so hoch waren. Ich versuchte es Jeffrey klar zu machen aber der hat mich nur höhnisch ausgelacht und ist gegangen. Wirklich jeder hat seine Grenzen des Erträglichen erreicht aber selbst die häufigen Festnahmen in letzter Zeit haben die Anspannung nicht gemindert.

Als wir heute Abend schliessen wollten gerieten wir draussen in einen Mob der sich mit Fackeln und anderen Waffen ausgestattet hatte. Noch bevor mir klar wurde was da geschah wurden wir angegriffen und konnten uns eben noch nach drinnen retten. Wer weiss was sonst geschehen wäre. Ich schrie wohl laut genug nach den Wachen, so dass sich der Mob verzog. Die Wachen mussten ein Feuer löschen, welches in aller Eile gelegt wurde... was passiert hier nur?