Grundlegende volkswirtschaftliche F(l)achausdrücke
Also der Markt macht die preise nich...
Um sich der Frage zu nähern, ob es sich bei den UO-Preisen um marktgemachte Preise handelt, muss man zunächst einige Begriffe klären:
UO ist ein lupenreines Beispiel für einen offenen Markt. Der echte Wert aller Dinge beträgt ganz exakt Null. Dass sich in dieser Situation trotzdem Preise bilden, liegt ausschließlich am extrem mächtigen ->
„Will-ich-haben-Bedürfnis“.
Selbiges führt bei den Kunden zur Nachfrage, und bei den Händlern zu dem Versuch, möglichst viel Umsatz mit möglichst hohem Gewinn zu machen. Rein durch Angebot und Nachfrage bildet sich damit der klassische ->
„Marktpreis“.
Nachdem weder die Ware noch das Zahlungsmittel irgendeinen Wert besitzen, ist der entstehende Marktpreis weder hoch noch niedrig. Schon gar nicht kann er ZU hoch oder ZU niedrig sein. Der erschreckende Verdacht, alle Preise wären zu hoch, entsteht ausschließlich aus der ebenfalls sehr beherrschenden ->
„Will-nix-zahlen-Phobie“.
Auf die Frage, wie viele völlig wertlose Phantasie-Goldstücke ein völlig wertloser Phantasie-Gegenstand kosten darf, gibt es eben einfach nur völlig wertlose Phantasie-Antworten. Zumindest so lange, bis irgendwelche hochbegabten Geister auf die abstruse Idee kommen, irgendeine dieser unzähligen Phantasie-Luftblasen gegen reale Währung zu handeln. An dieser Stelle entsteht dann der ->
„Gaga-Effekt“.
Diesen aufsehenerregenden Effekt näher zu beleuchten würde uns nun aber weit aus dem Bereich der Volkswirtschaft heraus und in das Gebiet der Psychiatrie hineinführen. Wir wollen uns deshalb auf die simple Zusammenfassung beschränken:
UO-Preise sind - für Volkswirtschaftler wie Psychiater gleichermaßen hochinteressante – klassische Marktpreise.