Thimeo stand auf dem belebten Marktplatz in seiner Heimatstadt Vesper. An den Ständen herrschte ein wirres Treiben und Handeln. Die Bürger Vespers liebten ihren Markt. Sie bevorzugten die eigenen Waren aus der Umgebung – auch wenn andere Städte viele Spezialitäten zu bieten hatten. Thimeo liebte es, während dem Markt durch die Stände hin und her zu schlendern und die Leute zu beobachten. Schliesslich musste er als angehender Magier die Gabe besitzen, Menschen einordnen, ja gar durchleuchten zu können. Thimeo arbeitete neben seinem Training in der Schreibstube seines Vaters, der gleichzeitig sein Mentor und Lehrer war.
Thimeo’s Vater war ein sehr intelligenter Mann Ende Fünfzig. Für sein Alter hat er sich sehr gut gehalten – womöglich lag dies an seinem Glauben. Er war ein Anhänger der Göttin Ri, der Göttin der Heilkunst und des Wissens, und lebte streng nach deren Grundsatz. Leider sind die Jünger Ri’s in alle Winde zerstreut. Nach der niederschmetternden Niederlage gegen die Anhänger Rolan’s konnte er nur knapp dem Tod entwinden. Obwohl es gefährlich war, entschied er sich, in seine Heimatstadt Vesper zu gehen und dort friedlich zu leben. Er hoffte stets, auf einen Anhänger Ri’s zu treffen – bislang leider vergeblich.
Seinen Sohn Thimeo hat er den Glauben Ri’s mitgegeben. Er hat ihm scharf eingetrichtert, niemals, in keiner Situation seinen Glauben offen zu legen. Thimeo sollte, wie sein Vater, nur heimlich, dafür umso inniger und tiefer, an die Göttin glauben.
Als Thimeo auf dem Weg in die Schreibstube war, erschien im plötzlich ein grelles Licht. Er blickte sich um, sah jedoch keinen Menschen weit und breit. Als er auf das grelle Licht zuging, hörte er plötzlich eine Stimme.
„Thimeo…. Thimeo….“, sprach die Stimme leise
„Ja?“ stammelte er erfürchtig und kreidebleich.
„Dein Glaube an mich soll geprüft werden“, hörte Thimeo, nach wie vor zitternd vor Angst.
„Seid Ihr es, Göttin Ri?“ fragte Thimeo mit hoffnungsvollem Gesichtsausdruck.
„Ja, Thimeo. Ich bin es.“ Thimeo konnte nun das Gesicht Ri’s deutlich im grellen Licht erkennen.
„Aber ich muss mich beeilen, Rolan darf mich nicht finden. Hör zu…..“
Thimeo’s Vater war ein sehr intelligenter Mann Ende Fünfzig. Für sein Alter hat er sich sehr gut gehalten – womöglich lag dies an seinem Glauben. Er war ein Anhänger der Göttin Ri, der Göttin der Heilkunst und des Wissens, und lebte streng nach deren Grundsatz. Leider sind die Jünger Ri’s in alle Winde zerstreut. Nach der niederschmetternden Niederlage gegen die Anhänger Rolan’s konnte er nur knapp dem Tod entwinden. Obwohl es gefährlich war, entschied er sich, in seine Heimatstadt Vesper zu gehen und dort friedlich zu leben. Er hoffte stets, auf einen Anhänger Ri’s zu treffen – bislang leider vergeblich.
Seinen Sohn Thimeo hat er den Glauben Ri’s mitgegeben. Er hat ihm scharf eingetrichtert, niemals, in keiner Situation seinen Glauben offen zu legen. Thimeo sollte, wie sein Vater, nur heimlich, dafür umso inniger und tiefer, an die Göttin glauben.
Als Thimeo auf dem Weg in die Schreibstube war, erschien im plötzlich ein grelles Licht. Er blickte sich um, sah jedoch keinen Menschen weit und breit. Als er auf das grelle Licht zuging, hörte er plötzlich eine Stimme.
„Thimeo…. Thimeo….“, sprach die Stimme leise
„Ja?“ stammelte er erfürchtig und kreidebleich.
„Dein Glaube an mich soll geprüft werden“, hörte Thimeo, nach wie vor zitternd vor Angst.
„Seid Ihr es, Göttin Ri?“ fragte Thimeo mit hoffnungsvollem Gesichtsausdruck.
„Ja, Thimeo. Ich bin es.“ Thimeo konnte nun das Gesicht Ri’s deutlich im grellen Licht erkennen.
„Aber ich muss mich beeilen, Rolan darf mich nicht finden. Hör zu…..“