• Willkommen Gast, auf dem Forum und im Wiki der UOB, der "Ultima Online Bibliothek"!
    Wir werden unsere Regeln hier kurz aufzählen, bitte richtet euch danach, auch im Sinne eines fairen und trotzdem offenen Meinungsaustausches, generell am Interesse einer Umgebung in der sich möglichst alle wohlfühlen sollen!

    • Sinnloses Spamming ist nicht erlaubt. Ein-Smilie Postings sind nicht erlaubt. Kurze Postings welche nichts Sinnvolles zum Thread beitragen sind Spamming
    • Das Posten von Bugs und Exploits sowie Links zu Seiten wo solche zu lesen sind, dies betrifft auch illegale Dritt-Verkäufer Seiten
    • Informationen zu Freeshards und ähnlichen Projekten gehören nicht auf unsere offizielle UO-Fansite - Infos zu anderen Spielen sind erlaubt (siehe Unterforum "Spieleecke")
    • Avatare/Benutzerbilder sollten den aufgestellten Regeln entsprechen
    • Trotz allem auch mal immer wieder an das Scamming-Thema denken
    • Bitte beachtet auch die Marktplatzregeln
    • Kontaktperson für Fragen ist Medea - und nun, viel Spaß beim Lesen!

Tage in Vesper

Zacharias schlendert durch die Strassen Vespers. Er ist sehr zufrieden mit der Entwicklung der Stadt. Greybeard und Legolas haben sehr gute Arbeit geleistet in den letzten Monaten. Die Bedrohung durch Zalindera konnte gemeinsam mit Trinsic, Bloodhaven und Stella und ihren Helden besiegt werden. Vesper hielt dem Angriff, der zwar nur kurz war, stand. Wäre derselbe Angriff nur 4 Wochen vorher erfolgt, wäre Vesper nun wohl unter Zalinderas Macht.

„Seid gegrüsst, werter Gouverneur“ begrüsst ihn ein Bürger. Zacharias grüsst freundlich zurück und schlendert weiter. Plötzlich kommt ein Bote um die Ecke und rennt Zacharias fast um.
„Entschuldigt, Sire“ ereifert er sich und fährt fort: „Gute Neuigkeiten aus Trinsic. Die Gouverneurin lässt ausrichten, dass der Reporter Boris Borkhern wohlauf durch die Garde befreit werden konnte.“
„Gut“ murmelt der Gouverneur. „Und wie geht es ihm?“ fragt Zacharias und blickt den Boten bohrend an.
„Er ist anscheinend verletzt und verwirrt. Herr Borkhern wurde nach Yew zur Heilerin gebracht. Mehr weiss ich nicht“ antwortete der Bote zufrieden. „Nun muss ich wieder zurück. Habt Ihr eine Nachricht für die Gouverneurin?“
„Lass meinen Dank für diese Nachricht und viel Glück im Wahlkampf ausrichten. Wenn die Gouverneurin und ich gewählt sind, möchte ich sie gerne treffen.“

Der Bote schwang sich auf sein Pferd und eilte davon, zurück in Richtung Trinsic. Zacharias lächelte zufrieden, als er Greybeard in der Taverne erblickte. „Greybeard, mein alter Weggefährte“ rief Zacharias lächelnd zu ihm.
„Ah, der Gouverneur, sei gegrüsst. Setz Dich doch zu mir“ entgegnete ihm Greybeard mit einem freundschaftlichen Gesichtsausdruck.
Die beiden kannten sich schon sehr lange. Sie haben viele Kämpfe Seite an Seite bestritten und sind sehr enge Freunde geworden. Greybeard war nicht gerne im Rampenlicht, er war mehr wie eine fleissige Biene im Hintergrund. Und weil Zacharias ihn seit seiner Gouverneurswahl nie herablassend, sondern immer noch wie ein Freund behandelte, war Greybeard nie neidisch oder eifersüchtig. Im Gegenteil, er war froh, meisterte Zacharias seine Arbeit sehr gut. Zudem genoss er alle Freiheiten und fand bei Zacharias auch Gehör, wenn es um Geheimpläne ging. Greybeard und Zacharias, das passte einfach perfekt.
„Und, Greybeard, alles gut? Hast Du was von Legolas gehört?“ fragte Zacharias seinen Freund.
„Ja, Legolas macht weiter wie bisher. Die Streitkräfte Vespers sind schon langsam ganz gut. Es ist eine positive Spirale: je mehr sich bewerben, desto mehr spricht es sich rum und desto besser werden sie auch“ führt Greybeard aus. „Wie steht es mit der Botschaft in Trinsic?“ fragt Greybeard.
Zacharias lehnt sich zurück und nimmt einen Schluck von seinem Ale. „Die Botschaft in Trinsic steht. Ich habe bereits einen Botschafter entsandt. Wie Du vorgeschlagen hast, ist Siegfried nun unterwegs. Ich denke, er sollte in ein bis zwei Tagen in Trinsic ankommen.“
„Gut“, entgegnet Greybeard. „Ich habe noch mit der Gouverneurskandidation von Minoc gesprochen. Sie erwähnte, dass sie gerne Handelsverträge mit uns vereinbaren will, sollte sie gewählt werden.“
„Klingt vielversprechend. Wie ist Deine Einschätzung zu ihr? Ist sie eine fähige Person?“ fragt Zacharias gespannt auf die Antwort von Greybeard.
„Ich bin überzeugt, dass sie eine vielversprechende Person ist. Zudem ist sie eng mit Anjanca, der Kandidatin für Britain, verbunden. Und Anjanca ist definitiv auf der richtigen Seite.“ Führt Greybeard überzeugt aus und macht dabei einen zufriedenen Gesichtsausdruck.
„Sehr gut. Anjanca kenne ich und mit dieser Lilli muss ich nach der Wahl unbedingt sprechen. Es wäre für uns und für ganz Sosaria von Vorteil, wenn Minoc und Vesper ebenfalls ein enges Band hätten. Auch Trinsic dürfte davon profitieren.“ Zacharias grinst breit und trinkt sein Ale auf einen Schluck aus. Er übergibt Greybeard noch ein Pergament, dass mit „geheim“ gekennzeichnet ist und verlässt die Taverne.

Die Dinge laufen momentan sehr gut. Mehr denn je hat Zacharias das Gefühl, dass die Städte tatsächlich vereint sind. Nur dieser König Blackthorn stört Zacharias irgendwie. „Naja, immerhin mischt er sich nicht in meine Angelegenheiten ein“, murmelt er in seinem Büro. Aber ganz geheuer ist er ihm nicht. Zacharias widmet sich seinen Akten, es bleibt viel zu tun…
 
Die traurige Nachricht, dass Siegfried, von Zacharias ernannter Botschafter Vespers in Trinsic, erreichte den Gouverneur.
Siegfried und seine 2 Beschützer sind auf der Reise nach Trinsic überfallen und ermordet worden.
Zacharias reiste höchstpersönlich zum Ort des Überfalls. Die Leichen wurden ausgeraubt und geschändet - ein schrecklicher Anblick.
Wer im Namen Vespers konnte ihm das nur antun? Waren es nur Diebe oder war es eine Hinrichtung? Wer es auch sein möge, Zacharias
würde die Angreifer auffinden und vor Gericht bringen.

Er musste sich aber nun schnellstens Gedanken machen, wen er als Botschafterin oder Botschafter Vespers nach Trinsic beordert. Auf dem
Rückweg nach Vesper kam ihm schnell ein Name in den Sinn. „Lady Robin“, sagte er leise zu sich...

Zurück in Vesper beorderte er Greybeard in sein Arbeitszimmer und übergab ihm die Aufgabe, verdeckt nach den Mördern von Siegfried zu suchen.
„Gut, Zach“, antwortete ihm Greybeard mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. Er liebte es, Geheimaufträge und dergleichen auszuführen. Er wusste
auch, dass es dem Gouverneur am liebsten war, die Mörder lebend zu fassen und vor Gericht zu stellen. Aber Greybeard war da nicht so bedacht darauf.
„Wenn sie im Kampf fallen, dann fallen sie eben“, dachte er sich.

Nachdem Greybeard gegangen war und sich sofort auf den Weg an den Ort des Überfalls machte, schnappte sich Zacharias ein Pergamentpapier und
verfasste ein Schreiben an Lady Robin, in welchem er ihr den Posten als Botschafterin anbot.
 
Glücklicherweise hat Lady Robin das Angebot des Gouverneurs angenommen. Er wusste, dass sie eine sehr fähige Diplomatin ist und das Beste zum Wohle Vespers geben würde. Lady Robin konnte sich sehr rasch neuen Gegebenheiten anpassen und war eine harte, aber faire Verhandlungspartnerin. Sie war geschickt darin, ihrem Gegenüber genügend Leine zu geben, aber trotzdem verlor sie ihr Ziel nie aus den Augen. Genau diese Eigenschaften machten sie zur perfekten Diplomatin und Botschafterin.

Dexter Slare hatte Zacharias eine Einladung für die Eröffnung der Vesperschen Botschaft per Eilkurier zukommen lassen. Er schrieb explizit, dass die Feier in kleinem Rahmen stattfinden sollte, da auch einige Punkte zu besprechen waren, die nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollte.

Lady Robin und Zacharias trafen sich an besagtem Tag im Gasthaus der Semper Fi. Sie machten sich gemeinsam auf den Weg nach Trinsic. Sie nahmen den Weg alleine und ohne Leibgarde auf sich. Lady Robin verstand es sehr gut, sich selbst zu beschützen. Sie verstand die Lehren der Magie sowie des Tierzähmens und ritt auf einem Feuerpferd. Auch Zacharias hatte viele Schlachten erfolgreich geführt und war in der Zauberei sowie der mystischen Zauberei bewandert. Zacharias hatte das Gefühl, dass Robin mit ihren Gedanken ganz woanders war. Aus diesem Grund verzichtete er eine Weile lang, sie mit weiteren Fragen zu Löchern.

Nachdem sie von Dexter Slare, der Gouverneurin und einigen Gardisten empfangen wurden und die Räume der Botschaft besichtigen konnten, wurden die beiden Vertreter Vespers auf Speis und Trank eingeladen. Nach einem kurzen Spaziergang zeigte man ihnen noch das Lokal Keg and Anchor, welches in ganz Sosaria bekannt war. Zacharias war sehr müde von der langen Reise, was Lady Robin sofort bemerkte. Sie sprach ihn sogleich auf diesen Umstand an. Zacharias hatte den Eindruck, dass Robin langsam auch gerne gehen würde und nahm die Bürde auf sich. Er nickte und unterdrückte ein Gähnen, was aber natürlich nicht unbemerkt blieb.

Darauf macht die Gouverneurin Tai’ra Tal den Vorschlag, Zacharias zu begleiten und bat Dexter Slare, Lady Robin ihre Unterkunft zu zeigen. Zacharias verabschiedete sich zuerst von Dexter Slare.
„Machts gut, Mylord Zacharias. Es wäre mir eine Freude, wiedereinmal mit Euch ein Bier zu trinken“, sagte der erheiterte Slare.
„Die Freude wäre ganz auf meiner Seite, Sir Slare“, antwortete ihm Zacharias mit einem Lächeln.

Zacharias legte die Hand auf die Schulter von Lady Robin, weil sie sichtlich traurig war über den Abschied und sagte leise zu ihr: „ich komme Euch bald besuchen, Lady Robin. Ihr werdet Euch sicherlich sehr schnell hier einleben, da bin ich überzeugt.“
Zacharias verabschiedete sich von Lady Robin und folgte der Gouverneurin Tai’ra Tal, die ihn noch zum Osttor von Trinsic begleitete. Dies war Zacharias sehr recht, er fand die Gouverneurin sehr sympathisch.
„Habt Dank, Mylady. Es war mir, wie immer eine Freude, Euch zu treffen“, sagte Zacharias lächelnd.
Tai’ra Tal lächelte Zacharias ebenfalls an: „Die Freude war ganz meinerseits. Kommt gut und heil nach Hause, Mylord.“
Zacharias ritt in Richtung Schutzwall und schaute nochmals zurück. Tai’ra Tal beobachtete ihn, worauf er ihr nochmals ein Lächeln schenkte.
 
Zacharias ist in seinem Zimmer und will sich gerade hinlegen - Es war ein anstrengender Tag. Plötzlich klopft es wie wild an der Tür. Ein Bote mit einem dringenden Telegramm steht davor.

Zacharias gibt dem Boten ein Goldstück Trinkgeld, schliesst die Tür und setzt sich an seinen Schreibtisch. Schockiert blickt er zur Wand, legt das Telegramm zur Seite. "Was zum....", rutscht es ihm raus.
Er nimmt das Pergament-Papier nochmals zur Hand und beginnt von vorne zu lesen. Der Gouverneur liest von seinem Informanten über den Überfall auf seine Vize-Gouverneurin und hofft, dass sie wohlauf ist und es ihr gut geht. Natürlich hofft er auch, aber nur in zweiter Linie, dass keine wichtigen Papiere gestohlen wurden.

Zacharias musste sich unbedingt mit Greybeard unterhalten. Diese dreisten Diebe mussten gefasst werden...
 
Auf einer Brücke in Vesper schielt Zacharias auf das Meer. Den Kopf streckt er genüsslich in die Sonne. Obwohl er sehr erleichtert und geniessend aussieht, denkt er stark und streng nach.
Er nimmt seinen Magierhut ab und streicht sich durch sein weisses Haar. Eigentlich war er gar nicht so alt, vor einem Monat wurde er 40, die leuchtend weissen Haare hatte er quasi von seinem Vater geerbt.

Die Vorfälle in Trinsic haben ihm gar nicht gefallen - und nun hat die Gouverneurin auch noch Cove, das direkt bei Vesper lag, in Beschlag genommen. Der Gouverneurin Tai'ra Tal hatte Zacharias bisher nie misstraut – ihrem Vize-Gouverneur Dexter Slare auch nicht, obwohl ihm dieser schon nicht ganz geheur war. Zacharias hatte den Eindruck, dass Dexter Slare im Hintergrund die Fäden zog und wusste nicht so recht, wie er ihn einschätzen sollte. Aus diesem Grund war er ihm gegenüber vorsichtig und hat ihn in seinem Brief, in welchem er eine Erklärung für die Vorfälle rund um den Angriff auf Lady Robin verlangte, auch vehement die Aufklärung verlangt. Aber Zacharias hatte einen Plan. Ein sehr fähiger Magier und Tierzähmer wird er nach Trinsic schicken und in die Garde berufen lassen – hoch offiziell natürlich. Lady Robin hat dadurch in Trinsic Unterstützung. Zudem wird das Band zwischen Vesper und Trinsic weiter gestärkt. Er musste nur vorsichtig Vorgehen und Argumentieren, nicht dass Dexter Slare denkt, Zacharias hält nichts auf die Fähigkeit der Garde. Dem war ganz und gar nicht so. Zacharias wusste um die Stärke der Trinsicer Garde, schliesslich hat er schon einige Einsätze miterlebt. Aber welche Garde Sosarias konnte keine Unterstützung gebrauchen? Und dass der Gouverneur Vespers dann einen Vertrauensmann vor Ort hat, konnte auch keinen Nachteil bedeuten.
 
Zacharias hielt die Depesche von Lady Robin in seinen Händen. Er sass im Aussenposten Vespers in der Nähe von Skara Brae. Immer wenn er viel zu tun hatte, zog er sich dahin zurück. In Vesper hatte er schlichtwegs zu wenig Ruhe, um effizient zu arbeiten. Stets kamen seine Gefolgsleute, Händler, Bürger, Arbeiter zu ihm und wollten etwas. Er schätzte dies zwar, jedoch nur in Zeiten, wo es einigermassen ruhig zu und her ging. Und im Moment war es alles andere als ruhig.

„Was konnte denn so wichtig sein, dass sie mit mir unter 4 Augen besprechen muss?“ dachte er sich. Ohne eine Antwort zu verfassen, machte er sich auf den Weg nach Trinsic. Er würde seine Vize-Gouverneurin direkt in der Botschaft aufsuchen.

An den Stadtwachen vorbei ging Zacharias direkt ins Botschaftsviertel. An der Vesperschen Botschaft angekommen, klopfte er die Tür *klopf klopf*.
Robin öffnete mit einem erstaunten Lächeln die Tür. „Oh, Mylord, welche eine Freude. Tretet ein.“
Nach einem kurzen Gespräch über das Wetter und einigen Spässchen fragte Robin, ob der Gouverneur den Tempel der Ri kenne.
„Ja, die kenne ich. Es sind allerdings keine Anhänger der Ri mehr in Sosaria. Sie wurden damals von den Anhängern Rolans ausgelöscht. Die Templer waren in Vesper ansässig. Vielmehr weiss ich allerdings auch nicht, das ist schon viele Jahre her.“
„Doch, es gibt den Tempel noch.“ Erwirderte Lady Robin.

Sie erzählte ihm von dem Besuch von Thimeo und seiner Vision der Göttin Ri. „Er bat mich, unter den Schutze Vesper gestellt zu werden sowie um einen Bauplatz in der Nähe unserer schönen Stadt. Weiter hat er angedeutet, uns bedingungslos zu unterstützen, zum Wohle Vespers und zum Wohle Sosarias.“ Beendete Lady Robin ihre Erzählung. Sie erklärte dem Gouverneur von Vesper, dass Thimeo in der Bibliothek in Vesper zu finden sei.

Zacharias überlegte, während er seinen Magierhut zurecht rückte. „Nun gut, ich denke, der Platz, den ihr im Sinne habt, wäre sicherlich nicht schlecht. Ich werde diesen Thimeo in Vesper aufsuchen und mit ihm sprechen. Habt ihr sonst noch etwas, Mylady?“
„Nein, Gouverneur. Ansonsten laufen die Geschäfte. Der Vertrag mit Bloodhaven sollte bald ausgearbeitet und zur Unterzeichnung bereit sein.“ Antwortete Lady Robin.
„Sehr gut. Habt Dank, für Eure ausgezeichnete Arbeit. Was würde ich bloss ohne Euch tun?“ Entgegnete Zacharias lächelnd und verabschiedete sich.
 

Lady Robin

Assassine
Robin schloss ihr Büro ab überprüfte noch mal ob es auch wirklich zu wahr und nahm ihre Tasche auf die Schulter und verließ zusammen mit ihrem Pferd das Diplomatenviertel in Trinsic.Die junge Lady freute sich schon sehr wieder ein mal ein paar Tage in Vesper zu verbringen. Es ging ja schließlich nichts über ein paar Brücken und das treffen ein paar Freunden die sie nicht mehr so oft zu Gesicht bekam seit sie in Trinsic ihrer Aufgabe nachging.

Die junge Lady trennte nur noch ein kleines Stück durch den Wald von Vesper als sie ein seltsam drückendes Gefühl beschlich. Sie bewegte ihr Pferd zum anhalten und merkte das ihr Pferd auch unruhig wurde.“ Was hast du denn nur? Spürst du es auch?“ Sie zog eine Braue hoch und entschied sich dann abzusteigen um sich umzusehen.

Robin griff prüfend an ihr Instrument den ihre Melody waren ihre stärkste Waffe.
Sie zog ihre Kapuze des Mantels hoch und ließ ihr Pferd stehen.
Sie streichelte es über den Kopf und bat es hier auf sie zu warten. “Keine Angst ich bin gleich zurück“ flüsterte sie dem Tier zu und schlich sich leise in den Wald, hätte ein Fremder das ganze beobachtet hätte man sie für einen kleinen Strauchdieb halten können so vermummt wie sich die Vizegouverneurin auf den Weg machte.

Sie stieg über ein paar Wurzeln und Baumstämme als sie ruckartig stehen blieb.
Robin sah eine Person am Boden liegen nicht besonders groß und durch die Robe konnte man die zierliche Statur erahnen.“ Was zum Faun ist das denn?!“ murmelte sie und tratt an die Person heran. Die Person lag auf dem Bauch das Gesicht auf die Seite gedreht. Robin sah eine helle makellose Haut und eine Violette Haarsträhne unter der Kapuze hervor fallen.
„Violettes Haar??“ plötzlich wurde Robin hektisch und zog die Kapuze nach hinten, sie kannte nur eine Person besser gesagt Elfe die solch Haar hat, die eigensinnige Adjutantin aus Trinsic Nadine und Robin hatte sich nicht geirrt es war die junge Elfe Morje.
Robin hob sie an den Schultern an und legte ihren Kopf auf ihren Schoß.“ Nadine „leise.
Sie hatte immer noch das seltsame Gefühl und nun hätte sie Nadine vor Schreck fast fallen gelassen als sie merkte dass sie an ihrem Bauch eine seltsame dunkle Aura wabern sah.

Nadine gab ihr keine Antwort sie lag noch immer bewusstlos da.“ Ohje ohje..“ seufzte Robin und rief nach ihrem Pferd, sie musste versuchen die Elfe auf ihr Pferd zu bekommen und schnell mit ihr in die Stadt zu kommen. Da Robin in Größe und Statur Nadine gleich kam dauerte es eine Weile bis sie Nadine auf ihr Pferd gebracht hatte.
Der Weg nach Vesper war zum Glück nicht mehr lange und Robin blickte immer wider um auf die junge Elfe.
Als sie endlich die Stadttore erreicht hatte gab sie ihr Pferd einem der Stadtwachen.“
Edward, bring die Elfe bitte sofort zu dem Quartier der RI, ich komme sofort nach.“
„Jawohl Mylady wie ihr wünscht.“ er deutete dabei eine Verbeugung an und machte sich mit dem Pferd auf zu den RI Quartier.
Robin wusste dass sich diese Diener der Göttin RI der Heilkunst verschrieben hatten.
Aber war was das für eine seltsame dunkle Aura auf ihrer Bauchregion.
Robin blickte auf ihre Hand wo sie Nadine berührt hatte und sah dass sie Blut daran hatte.
Die junge Lady würde blass um die Nasenspitze und ging anstatt zu Zacharias doch gleich zu dem Quartier der RI, Zacharias konnte sie später immer noch bescheid geben.

Nadine wurde von der Wache auf ein Bett gelegt, Robin setzte sich zu ihr und blickte sie Sorgenvoll an.“ Hey, was hast du wider angestellt?“ leise und strich ihr mit den Fingerspitzen das Violette Haar aus dem Gesicht.
Die junge Elfe atmete schwer und ein paar Tränen suchten sich den Weg über ihre Wange nach unten auf das Kissen.
Sie sah aus als wurde sie von schlimmen Träumen geplagt und wirkte unruhig dabei.

Nadine öffnete nach einer Weile ihre Augen und man sah deutliche Erleichterung in ihnen als sie Robins Gesicht sah.
„Nadine was hast du hattest du schlechte Träume woher ist deine Wunde?“ überhäufte sie Robin mit Fragen.
Die junge Lady hob eine Braue als sie Nadines verschlossenes Verhalten bemerkte wo sie sonst doch so offen war.
Nadine gab nur wenig Auskunft als habe sie Angst vor etwas und sie konnte sich nicht dazu überwinden alles zu berichten.
Robin: Du willst deine Träume nicht erwähnen, du willst stark sein.“
Robin: Du darfst jetzt nicht stehen bleiben komm schon,
du musst auch den Rest des Weges gehen.
Versuchte Robin ihr Mut zuzusprechen das sie erzählt was ihr wieder fahren ist.

Als sie merkte das es ihr im Moment nicht möglich war an Nadine ran zu kommen erhob sie sich.“ Ruh dich aus, ich suche gleich den Priester des RI-Orends auf das er deine Wunde versorgen kann, wenn was ist ich bin für dich da.“ Sie erhob sich und suchte Thimeo auf.
 
Oben