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UO.com offiziell Tränen des Eisdrachens (Tears of the Ice Dragon)

Medea

Moderatorin
Teammitglied
UO.com hat bereits am Montag die neue Fiktion zu dem neuen Event gepostet gehabt, was hier bald einmal übersetzt stehen wird.

Was gleichzeitig noch wichtig ist: Im Ice Dungeon findet derzeit das neue ToT statt, nach Dungeon Deceit gehts also in die Kälte:

Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass unsere nächste Veranstaltung, Tränen des Eisdrachens, nach der regulär geplanten Wartung der einzelnen Scherben ab dem 8. Dezember 2020 um 12:01 Uhr ET live seind wird. Die Punkte aus diesem Ereignis laufen am 15. Januar 2021 um 11:59 Uhr ET ab. Diejenigen, die mutig genug sind, sich in die Eishöhle zu wagen und die gefrorenen Kreaturen darin zu töten, werden grosse Schätze vorfinden!
Tränen des Eisdrachens
Veröffentlicht am 7. Dezember 2020 von UO Dev Team

Begleitend zu diesem Ereignis präsentieren wir euch auch "Das Medaillon des Winters" (The Locket of Winter)

Von EM Malachi

Vor Ewigkeiten...

Die Winde kreischten, als sie an der hohen Bergspitze vorbeirasten. Selbst durch Magie vor dem Schlimmsten geschützt, spürte der Bergsteiger die Taubheit des tiefen Winters. Dennoch setzte Drogeni ihren Aufstieg fort.

Oben angekommen, liess die Magierin ihren Rucksack fallen und entfernte, was sie für das Ritual brauchte. Drogeni öffnete ein zartes silbernes Medaillon und legte es auf den Schnee. Es war das Ergebnis einer zehnjährigen Forschungsarbeit und eines Jahres der Verzauberung.

Drogeni stand aufrecht gegen den heulenden Wind und begann zu singen. Die Hymne war von Magie erfüllt und lud den Winter selbst zum Tanz ein. Die Winde drehten sich, und der Frost begann sich zu wirbelnden Formen zu sammeln: Flügel, Zahn und Schuppen. Während Drogeni ihr Lied fortsetzte, band die Verzauberung den Winter in Form von zwei Drachen.

In der letzten Strophe nahmen die Drachen ihren ersten Atemzug in dieser Welt und stiessen einen heulenden Schrei aus. Die Berge füllten sich mit Tönen der Verzückung, als das Paar sich dem Gesang des Magiers anschloss.

Als das Lied zu Ende war, schloss Drogeni das Medaillon, und die Drachen verschwanden. Die Eisdrachen lebten in der beseelten Welt des Medaillons, geschützt vor dem kommenden Frühlig und den Sommern.

*****

Die Jahre vergingen, und Drogeni erreichte ihr Lebensende. Ein Mann, für den sie sorgte, hatte sich auf die Suche nach Unsterblichkeit begeben, aber das war nichts für sie. Ein Leben war genug. Ihre Familie waren ihre Drachen, und sie waren in den vielen Wintern, seit sie das Medaillon zum ersten Mal geöffnet hatte, fruchtbar gewesen.

Als sie sich von der Welt zurückzog, bezog die Magierin eine Hütte am Fusse eines Gletschers, so dass die Drachenbrut immer frei sein konnte. Jedes Jahr brachten mehr Schlüpflinge.

Während ihre Magie sie am Leben hielt, erwiderten die Drachen den Gefallen. Sie brachten ihr Wild von ihren Jagden mit und hielten ihre Hütte sicher vor Wölfen. Drogeni sammelte das Blut, das bei den Beissspielen der jungen Drachen vergossen wurde, um Salben für ihre arthritischen Glieder herzustellen. Die Lieder der Drachen sangen die alten Magierin in den Schlaf.

Dennoch, sogar umsorgt und geliebt, schloss Drogeni eines Tages zum letzten Mal "Das Medaillon des Winters".

*****

Der gegenwärtige Winter...

Jede Nacht träumte der Dieb davon, seinen ganzen unrechtmässig erworbenen Reichtum zu verlieren. Manchmal öffnete sich eine grosse Schlucht, um seine Schatzberge zu verschlingen. In anderen Nächten rannte er durch den Schnee, die Arme mit Münzen, Schmuck und magischen Waffen gefüllt, nur um sie dann vom Wind weggerissen zu bekommen. Purlonio konnte nicht zulassen, dass dies geschah.

Der Dieb war bei einem Magier eingebrochen, der den Ruf hatte, mächtige Artefakte zu sammeln, in der Hoffnung, dass einer von ihnen seinen Schatz beschützen könnte. Purlonio verlegte sein Versteck in die gefrorenen Höhlen nördlich des Dungeons von Wrong. Es war weit entfernt vom Trubel der Stadt und wurde von Leuten wie ihm gemieden.

Der Dieb beschloss, mit der kleinsten der gestohlenen Kugeln zu beginnen und sich nach oben zu arbeiten. Purlonio hob ein silbernes Medaillon auf und schwenkte es in die Luft. Als nichts geschah, stach der Dieb es mit einem Messer auf.

Es kam ein grosses kaltes und schreckliches Gebrüll aus dem Medaillon, und der Dieb warf es durch die Höhle. Frost und Schnee quollen aus dem silbernen Schmuckstück hervor, und Purlonio konnte in dem Chaos monströse Formen erkennen. Der erschrockene Dieb floh.

Das Medaillon war offen, und der Winter war frei.
 
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