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Tarragon's Abend im Zechenden Troll

Tarragon Slayer

Traumdeuterin
OOC:
Dieses Posting schliesst an auf 2 andere Postings im Theaterforum:
Kopf, Kragen und Estragon
und
Ein kleiner, roter Hut...

Es gibt im Leben noch Sicherheiten; zum Glück.
Das hatte Tarragon festgestellt spät abends am Tag wo sie nach Sosaria wiedergekehrt war durch das blaue Tor in der Wüste von Compassion.

Sie hatte einiges an üble Überraschungen verarbeiten mussen an diesem Tag.
Erstens hatte sie erwartet um nur einen kurzen Spaziergang gehen zu mussen um das alte mystische Heim zu finden. Dort hatte sie erwartet eine Pause machen zu können, und sich zu freuen über das Wiedersehen mit Duran Trantor, dem Meister des Zirkels und seiner Fee Pearl. Sie hatte gehofft auf eine Tasse Tee mit Milch und Honig beim Kamin und auf Erzählungen der Mitglieder des Zirkels, über ihre Ausbildungszeit im Zirkel, ihre Abenteuer auf Trammel und Felucca, in den Lost Lands, in Malas und Tokuna, über die ewige "Meinungsverschiedenheit" zwischen Trinsic und Yew, über Malagar Filligar und seine Vampire in Confedera, über die Qu'Ellar Despana und über die halb verrückte Weiber von Montana, die Amazonen.

Aber das Castle des mystischen Zirkels ist nicht länger da. Oder besser gesagt; das Castle ist noch da, aber es gehört nicht länger dem Zirkel. Und der neue Besitzer konnte Tarragon nicht weiter helfen. Das alte Gildenbuch war alles was er ihr noch in die Hände drücken konnte mit alten Beiträgen, vielen davon von Tarragon selbst geschrieben. Wenige Beiträge waren nur noch niedergeschrieben nachdem sie zusammen mit Gandalf und ihre viele viele Kinder Sosaria verlassen hatte. Der letzte Beitrag stammte von Duran Trantor selbst und dieser war schon 2 Jahre alt.

Tarragon war dann nach Vesper gegangen. In der Stadt kennt man sie noch; war sie hier doch eine Weile Bürgemeisterin gewesen. In der Bank gab es dann auch keine Probleme um ihr ausreichend Gold zu geben von ihrer Rechnung, damit sie sich ein paar notwendige Sachen kaufen konnte.

Dann war alles sehr flott gegangen. Abends hatte Tarragon schon eine kleine Wohnung in einer angenehme Lage, auf Spazierabstand von Empath Abbey in Yew. Und sie hatte ein gutes Reittier, ein stolzes Unicorn, das sie Furya taufte. Und zwar standen noch keine Möbel in der Wohnung, doch gab es eine Kiste die gut gefüllt war mit einiges an Proviant.
Und dann hatte sich die Traumdeuterin des mystischen Zirkels in dem noch kahlen Wohnzimmer ein bisschen aufregen wollen darüber das sich so vieles geändert hatte in der kurzen Zeit (ooc: 7 RL Jahre) die sie abwesend gewesen war. Aber sie hatte einen Zettel bemerkt der auf einem Tisch lag; vermutlich vom letzten Besitzer vergessen. Eine Einladung war es, und Tarragon hatte geschmunzelt…

"Am Donnerstag dem 28.April um 20 Uhr öffnet Anselm Pechan höchstpersönlich seine Türen für einen netten Umtrunk. Jeder ist herzlich willkommen. Kommt auf ein Ale vorbei! Anselm freut sich sicher über zahlreiche Gäste!!!" - gezeichnet von Lana von Yew.

Der Troll… den gibt es noch… der zechende Troll. Es gibt noch Sicherheiten; zum Glück.

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Eigentlich bereut Tarragon es sobald sie die Tür vom "Troll" aufmacht. Viel zu voll! So viele Leute, so vielen die durcheinander reden, Lärm, dicke Luft, Alkoholgeruch…
Aber kaum hat sie einen Schritt in das Lokal gesetzt oder man hat schon bemerkt das sie da ist. Sofort erkennt sie Yders ap Thul; ihr damaliger Mentor beim Council of Yew, und sein Ziehsohn Mellon, so wie auch En The Vee, alles Mitglieder des Councils. Jetzt kann sie nicht mehr schnell und unbemerkt die Tür schliessen und davonschleichen.

Yders winkt sie zu, erfreut, als wäre sie nie weggewesen. Sie begrüssen sich - old habits die hard - sie spricht ihn an mit einem freundlichen aber höflichen "Hail Sir". Für sie wird er wohl immer Sir bleiben… Auch die anderen tun als wundern sie sich kein bisschen darüber das sie wieder da ist. Irgendwie ist das angenehm. Yders bietet ihr sogar seinen Platz an an der Theke. Sie bestellt sich ein Kirschsaft und lauscht was die Besucher im Troll so alles besprechen. Ein älterer Mann redet von Trinsic; aber eigentlich interessiert das Tarragon wenig. Zum Glück bleibt der Gast nicht sehr lange.

Irgendwann hat die Wirtin einen Moment um mit Tarragon zu reden, und da erfährt sie doch wieder ein paar sehr überraschende politische Ereignisse. Glorfindel scheint nicht sehr lange der Lord von Yew gewesen zu sein. Wider Tarragon's Erwarten hatte dann aber Dron Missa nicht seinen alten Platz wieder eingenommen, und auch nicht Gaetha noch Argon. Der neue Lord war jemand geworden namens Lif. Aber es kann sich nicht handeln um den gleichen Lif den Tarragon damals kannte; denn den hatte sie als Kind adoptiert!

Aber noch mehr war Tarragon erstaunt zu hören das Lif dann den Platz weiter gegeben hatte an Hera. Diese hatte es dann aber zu schwer gehabt um ihre Verantwortlichkeiten als Lady zu kombinieren mit ihren Fähigkeiten als Heilerin des Councils und sie war ersetzt worden von … der Wirtin selbst! Lana scheint jetzt die jetzige Lady von Yew zu sein.
Dennoch überhort Tarragon mehrmals an diesem Abend das bekannte "Ehre und Stärke" und "Yders der neue Lord von Yew". Sie konnte sich fragen was hier nun richtig ist und was nicht. Aber … eigentlich ist das Politik, und sie hat früher recht oft bemerkt das Politik den Geist verdirbt, und das sie sich darin nicht mehr einmischen mag. Tarragon zuckt die Schulter; sie hat wichtigere Sachen zu erledigen als dieses unwichtige Detail.

Es ist schon recht spät, und die meiste Gäste sind wieder nach Hause gegangen. Yders lädt Tarragon ein auf ein Würfelspiel. Wer gewinnt kriegt ein Brathähnchen und ein Ale. Auch wenn Tarragon eigentlich das Spiel nicht kennt, lässt sie es sich beibringen von Yders und von dem Zwerg Horkan und sie gewinnt sogar. Beginner's Luck! Etwas später sitzen die Würfelspieler am Tisch und geniessen von dem warmen Brathahn und dem frischen Ale. Gutes Gesellschaft, gut Essen und gut Trinken... Wenn man auch diese betrachten kann als Sicherheiten im Leben, was kann man sich dann noch wünschen?
 
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