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Internetsicherheit

Hallo,

wie in der Taverne angekündigt mein bescheidener Beitrag zum Thema Internet und Sicherheit. Ich bin da nicht wirklich ein Meister, was mir dazu einfällt:

1. Aktive Firewall (ich prüfe hin und wieder im Sicherheitszentrum die Freigaben)

2. Den Virenscanner "scharfschalten". Anleitung für Avira: http://www.trojaner-board.de/54192-anleitung-avira-antivir-agressive-einstellungen.html

3. Ich prüfe einmal die Woche den Rechner nach Malware. Hierzu nutze ich http://www.malwarebytes.org/ und bin immer wieder erstaunt, was da alles gefunden wird.

Wie gesagt bin ich nicht perfekt was PC und Internet angeht. Evtl. kann der eine oder andere was zu diesem Thema schreiben. Insbesondere ein Beitrag zu den Routereinstellungen wäre sehr nett.

Jetzt schon vielen Dank für die Hilfe!

Gruß, Eric
 

Kati

Bürger
Hallo,
Bitte was ist Maleware ? Noch nie gehört.

und gleich noch eine Frage : mein GData vierenscanner 2008 findet dauernd *vieren* da steht *not a-virus downloader und so weiter halt* alle in quarantäne und im inet heißt es immer das ist definitiv kein virus , aber warum schmeißt mein virenscanner die dann immer in quarantäne??
kann mir das wer erklären bitte ? *unsicher bin*
danke
Kati
 
Zuletzt bearbeitet:

THC

Techboardgnom,
malware ist der oberbegriff für viren, trojaner, downloader, scareware, adware, spyware, rootkits, würmer und so weiter.

"moderne" malware enthält nicht mehr den schädling selbst, sondern einen downloader, der nach dem ausführen diesen aus dem internet nachlädt - solche downloader erkennt g-data und schiebt sie zu recht in die quarantäne.
 

THC

Techboardgnom,
"Security is fundamentally a people problem, so technology matters less."

Bruce Schneier
Um Malware vom eigenen Rechner fernzuhalten, lohnt es sich, zu analysieren, wie sie überhaupt dorthin kommt.

Heutzutage lassen sich drei hauptsächliche Quellen für Malware ausmachen:

- Infizierte Webpräsenzen
- E-Mail-Anhänge
- Infizierte Datenträger

1. Infizierte/Modifizierte Webpräsenzen

Die von Webhostern und Webmastern eingesetzte Software (auf dem Webserver) ist oft fehlerbehaftet und/oder veraltet bzw. unsicher konfiguriert. Cracker nutzen diese Sicherheitslücken, um im ersten Schritt Webpräsenzen so zu verändern, dass sie den Besuchern unbemerkt Dateien unterschieben und diese auf dem Zielsystem zur Ausführung bringen ("Drive-By-Downloads").

Das geht allerdings nur dann, wenn die Cracker in diesem zweiten Schritt auf Sicherheitslücken in den Browsern setzen können, um verwundbare Systeme erfolgreich anzugreifen. Eine große Mehrheit dieser Lücken entsteht durch die Verarbeitung von "aktiven Inhalten" (JScript/ActiveX, JavaScript, Java, Flash, Quicktime etc.) durch den Browser - in den meisten Fällen ist das auf ein Betriebssystem beschränkt. Fehler bei der reinen Verarbeitung von (X)HTML sind eher selten. Auch hier gilt: Je älter Browser bzw. Plugins sind, um so wahrscheinlicher sind diese Lücken.

Weil die Mehrheit den IE benutzt, werden die meisten Schadroutinen auch genau dafür geschrieben. Zusätzlich ist das IE-eigene "ActiveX"-Subsystem besonders verwundbar.

Was kann man tun?

- nicht den IE benutzen (Firefox, Opera, Safari)
- aktive Inhalte nur bestimmten Seiten erlauben (NoScript für den Firefox oder c't-IE-Controller)
- den Browser aktuell halten, insbesondere bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken
- die Plugins aktuell halten, insbesondere bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken
- nicht mit Admin-Rechten surfen
- wenig vertrauenswürde Webseiten meiden

2. E-Mail-Anhänge

Obwohl die Häufigkeit der Infektion auf diesem Weg seit Jahren abnimmt, kommt hier das Element des "social engineering" zusätzlich ins Spiel. Die E-Mails sollen durch die Überrumpelung des Nutzers ("Ihre Bestellung bei ebay", "Ihre Karten für die EM 2006") dafür sorgen, dass der Anhang aus Neugierde geöffnet wird. Das oft in eine ZIP-Datei verpackte Infektionsprogramm ist dabei nicht selten mit einem Dokumentsymbol und einem doppelten Suffix ("Dokument.pdf .scr") verschleiert.

Was kann man tun?

- Im Zweifel den Anhang niemals öffnen!
- Bei berechtigten Zweifeln einen (Online-)Scanner zu Rate ziehen (z.B. virustotal.com)
- den E-Mail-Client aktuell halten, insbesondere bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken
- Beim angeblichen Absender (wenn die E-Mail angeblich von einem Bekannten kommt) nachfragen
- nicht mit Admin-Rechten E-Mail-Anhänge öffnen

3. Infizierte Datenträger

Dieser Infektionsweg ist schon sehr alt, wird aber noch immer von einigen Schädlingen angewandt. Dabei helfen sowohl Microsoft durch das elende AutoRun/AutoPlay als auch zu schwache Sicherheitskontrollen in der Industrie (infizierte Original-DVD's/Sticks/Festplatten) mit. Zusätzlich verbreiten sich Schädlinge mithlife des "social engineering", in dem sie vordergründig eine lustige Animation darstellen und im Hintergrund Schadensroutinen ausführen.

Was kann man tun?

- AutoRun/AutoPlay deaktivieren
- externe Datenträger vor dem Öffnen scannen
- "lustige Programme" im Zweifel nicht öffnen
- nicht mit Admin-Rechten Datenträger anschließen oder dort gefundene Programme ausführen

Und was für einen Scanner nimmt man?

Das ist egal. Scanner erkennen nicht alle Schädlinge. Und die Verhaltensanalyse steckt noch in den Kinderschuhen.

Wenn also ein Virenscanner meldet: "Die Datei ist nicht infiziert.", dann heißt das übersetzt "Ich kann mit meinen Signaturdaten/Algorithmen keinen Schädling finden." - die Datei kann trotzdem infiziert sein.

Im Zweifel kann man einen Online-Meta-Scanner wie virustotal.com beauftragen, die Datei mit mehr als zwanzig Scannern untersuchen zu lassen.

- gegen Rootkits: F-Secure Blacklight und SysInternals RootKitRevealer
- schnelle Kontrolle auf die Infektion mit häufiger Malware: MS Removal Tool und McAfee's Stinger

Und was ist mit Routern und Firewalls?

Jeder halbwegs vernünftig konfigurierte Router und die Firewalls von XP und Vista bieten einen ausreichenden Schutz gegen Angriffe von außen. Diese Form der Infektion ist deshalb fast völlig von der Bildfläche veschwunden.

Wer auf Nummer sicher gehen will, schaut in der Konfiguration des Routers nach offenen Ports oder der Möglichkeit, vom Netz aus den Router zu konfigurieren. Da hier jeder Hersteller sein eigens Süppchen kocht, kann man kaum allgemeine Tipps geben.
 
@ THC: Super Beitrag - Gratulation!

Zum Thema (Zitat):

2. E-Mail-Anhänge

Obwohl die Häufigkeit der Infektion auf diesem Weg seit Jahren abnimmt, kommt hier das Element des "social engineering" zusätzlich ins Spiel. Die E-Mails sollen durch die Überrumpelung des Nutzers ("Ihre Bestellung bei ebay", "Ihre Karten für die EM 2006") dafür sorgen, dass der Anhang aus Neugierde geöffnet wird. Das oft in eine ZIP-Datei verpackte Infektionsprogramm ist dabei nicht selten mit einem Dokumentsymbol und einem doppelten Suffix ("Dokument.pdf .scr") verschleiert.


Dies sollte mit einfachen Mitteln zu vermeiden sein. Sieht zwar blöde aus, aber kann ungemein helfen. Einfach im Explorer zu den Ordneroptionen, dort den Haken bei "Erweiterung bei bekannten Dateitypen ausblenden" entfernen und man erkennt sofort was Sache ist.
 

Kati

Bürger
ok dann hab ich wohl 7 viren :hmpf:
weil Gdata hat in quarantäne diese Not a virus Downloader.NSIS Agent. B dann A lauter zahlen. exe
aber was wenn es eben nicht ein virus ist ?
 

THC

Techboardgnom,
wenn g-data diesen downloader in die quarantäne verschoben hat, dann ist er nicht aktiv geworden und konnte seine "arbeit" - nämlich den eigentlichen trojaner aus dem netz herunterzuladen und zu installieren - nicht tun.
 

Senetil

Schüler
Sicher im Internet – Schädlinge entfernen

Das Anti-Botnet-Beratungszentrum hilft , Botnet-Infektionen vom Computer zu entfernen.

Botnetze sind Netzwerke aus Computern, die nach der Infektion mit Schadsoftware zusammengeschlossen werden. Ist Ihr Computer Teil eines Botnetzes, kann er unbemerkt auf ferngesteuerte Befehle von Cyberkriminellen reagieren und zum Beispiel Spam versenden oder andere Computer infizieren, wenn Sie online sind.

Botnetze fungieren als infrastrukturelle Grundlage von Internetkriminalität und sind eine der größten illegalen Einnahmequellen im Internet. Mit dem Anti-Botnet-Beratungszentrum möchten wir die Zahl der Botnetz-infizierten Computer deutlich verringern und so den Cyberkriminellen die Grundlage entziehen. Jeder einzelne Rechner, der von Schadprogrammen befreit wird, hilft dabei.

https://www.botfrei.de

Ist eine Gute Seite zur Computer Absicherung und Vorbeugung.
 

Medea

Moderatorin
Teammitglied
Man darf auch ruhig erwähnen, dass der obige Link (www.botfrei.de) ein Projekt von eco und dem BSI ist, also auch wirklich und ruhigen Gewissens angeklickt werden darf... :blinzel:
 
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