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UO.com offiziell Der Dunkle Pfad (The Dark Path)

Medea

Moderatorin
Teammitglied
UO.com hat vor kurzem folgende Neuigkeiten gepostet:
In Vorbereitung auf die bevorstehende Veröffentlichung von "Treasures of the Demonic Hoard" laden wir euch ein, euch zurückzulehnen und "Der Dunkle Pfad" (The Dark Path) zu geniessen.

Uralte Magmaeinschlüsse, die die Insel der Taten hervorbrachten, glühten unter der Erde und machten die Hitze fast unerträglich. Asche wirbelte um Reiya herum, während sie mit blutverschmierten Händen Runen auf dem Tisch nachzeichnete. "Wir haben den Pfad verloren. Jetzt zünden wir ein Feuer an, damit der Führer uns zurückführen kann. In Flam Lor Vas Ort Por."

"Durch unser Blut brennt das Wildfeuer. Durch dieses Feuer wird der Pfad entzündet. Durch den Pfad kehrt der Führer zurück. Por Grav Uus Flam." Zwei weitere Mönche sangen unisono, während das mit Mana durchtränkte Blut von ihren Händen auf Laternen tropfte, die mit denselben Runen gekennzeichnet waren. Das Licht der Laternen liess das gefesselte Gespenst erzittern und kreischen.

Reiya runzelte die Stirn, als eine der Laternenflammen leicht schwankte. Da ihre Schwestern nicht mehr da waren, hatten zwei schwächere Kultisten ihre Rolle übernommen. Ihre Blutmagie hielt den Zauber kaum aufrecht, und mindestens einer von ihnen würde das Ritual nicht überleben. Das Ritual musste gelingen, koste es, was es wolle.

Während der zweiten Blutopferung traf der Orden der Silbernen Schlange ein. Ein halbes Dutzend Ritter, angeführt vom Lord von Serpent's Hold selbst, stürmten in die Höhle. Es wurden keine Worte gewechselt, bevor sie angriffen. Ein Ritter schlug mit seiner Streitaxt auf einen dunklen Mönch ein und durchtrennte nicht nur die Person, sondern auch das arkane Leuchtfeuer neben ihr. Die Mischung aus Blut, Steinherz und Wildfeuer entzündete sich zu einem Sturm chaotischer Magie. Dem anderen Kultisten erging es ebenso schlecht.

Reiya überlegte, ob sie fliehen sollte, verwarf diese Option aber wieder. Sie würde vollenden, wofür ihre Schwestern gestorben waren. Reiya legte beide Hände flach auf das in den Tisch geätzte Pentagramm und kanalisierte den Strudel aus wütendem Mana in das Ritual. Die verbleibende Laterne teilte sich in Dutzende von Phantomversionen, und mit einem Knall trat jedes Leuchtfeuer in die ätherische Leere ein.

Das Geräusch liess einen Knappen aufschrecken, der seinen Spiess in den Ritualtisch warf. Reiya verlor die Kontrolle über die Kanalisierung. Die Überladung verbrannte nicht nur das Fleisch des Mönchs, sondern auch die Ketten des Gespenstes.

Als die eldritischen Fesseln abfielen, streckte der Geist seine Hand aus. Finger aus Schatten legten sich um Reiyas Arm, und ein skelettartiger Mund flüsterte ihr zu: "Jetzt wirst du die Schrecken kennen, die ich gesehen habe."

Die dunkle Mönchin schrie auf, als sie durch den Stein in das Magma darunter gezogen wurde.
 
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