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Brief an Kjartan und Slare

Je ein versiegelter Brief erreicht den Vizegouverneur und den Hauptmann der Garde von Trinsic¨. Die Schrift ist schnörkellos und enthält einige Fehler.
Eine öffentliche Version davon wurde noch an das Tor der grossen Bank gehämmert.

"An die Oberen der Stadt Trinsic

wir haben die Guvernörin entführt. Jeder Fersuch sie zu suchen und zu befreien wird tödlich enden.
Ihr habt zwei Wochen Zeit, eine Milion in Goldstücken zu sammeln und uns an einem noch von uns zu benennenden Treffpunkt abzugeben.
Ist dieser Zeitpunggt überschritten, werden wir sie stückchenweise zurückschicken.

Als Beweiss dient nicht nur das abgebrannte Regierungsgebeude in Trinsic, sondern auch diese blaue Tasche und dieser Bogen, aus dem persönlichen Besiz der Guvernörin die dem Schreiben beilegen!

gez. d. L. d. S."

Der blaue Beutel wird dem Hauptmann und der Bogen dem Vizegouverneur überbracht.
Der Bote ist ein unwissender Gossenjunge aus Trinsic.
 
Zuletzt bearbeitet:
Langsam glitten die Finger Dexter Slares über den Bogen der Gouverneurin Ta'ira Tal. Bestes Eibenholz, dunkel geworden vom langen Gebrauch, hier und da mit Kerben und Scharten, doch noch immer eine edle, tüchtige Waffe. Er wusste, wie sehr die Gouverneurin diesen Bogen geschätzt hatte, wie wichtig es ihr stets gewesen war, sich selbst verteidigen zu können. Nie hatte sie die Dienste der Leibwächter in Anspruch genommen, die ihr als Stadtoberhaupt zustanden.

Das war offensichtlich ein Fehler.

Slare lehnte den Bogen an die Wand und nestelte in der Brusttasche nach seiner Ebenholzpfeife. Mit geübten Griffen stopfte er sie mit teurem Nujel'mer Tabak - der seit den jüngsten politischen Umwälzungen dort noch teurer geworden war - und entzündete sie an einer Kerze. Nachdenklich schritt er, eingehüllt in den süßlich schmeckenden Rauch, in der ehemaligen Ratskammer auf und ab, während von draußen her das Rüstungsgeklapper der patroullierenden Gardisten als gedämpfter Widerhall erklang.

Sie standen nun an einem empfindlichen Wendepunkt der Geschichte Trinsics, dessen Schicksal sich nachhaltig verändern sollte. Ihre Entscheidungen würden den Kurs setzen für die Umbrüche, die ihnen allen - auch denen, die es noch nicht einmal ahnten - bevorstanden. Jeder Schritt musste nun sorgsam abgewägt werden. Zwei Dinge waren ihm dabei klar: die Piraten mussten vernichtet werden. Sie waren eine zu große, unkalkulierbare Gefahr.
Ihre Besitztümer mussten beschlagnahmt werden. Sie waren ein zu verlockender, zu großer Schatz.

Und die Gouverneurin?

Dexter Slare steckte die Pfeife in den Mundwinkel und faltete die Hände hinter dem Rücken, während er aus dem Fenster sah. Vor dem Gebäude wehte stolz die schwarz-gelbe Fahne, vor der sich so viele Ratsherren, Gouverneure und Fürsten verbeugt hatten.

Die Zeit der Gouverneurin war vorbei. Wie auch immer diese Geschichte ausgehen sollte.
Von nun an sollte alles anders werden.

Nach einigen Minuten drehte er sich um, schritt die Treppe hinab und begab sich in sein Büro. Er begann ein Schreiben aufzusetzen...
 

Kjartan

Geselle
*mit ruhiger Hand legte Hauptmann Kjartan langsam den Brief und die blaue Tasche in seine umfangreiche Schublade , die schon zuviele ungeklaerte Sachverhalte aufbewahrte, bemueht der Sache mit der von seinen Gardisten gewohnten Ruhe und Unbefangenheit entgegenzutreten.*
Und wieder fuehlte er sich von Zorn und Hass erfuellt, zu Ernst wohl war ihm die Geschichte und Tugend die einst Trinsic auferlegt wurde um die juengsten Ereignisse rein faktisch zu betrachten. Ehre.. und es war eine Frau, die betroffen von diesem Frevel zu Leiden hatte.

Piraten... sollte es dieser, der niedersten und unehrenhaftesten Zunft die man sich in seinen Gedanken ausmalen konnte, gelingen seine Handlungsweise zu bestimmen? NEIN!, mit finsterem Blick und ernster Mine faltete er dieses unscheinbare aber doch so bedeutsame Schreiben in 3 Teile und verbarg es in eben dieser Schublade.

Nur langsam erhob sich sein Blick, um den so unwichtigen Problemen seiner Offiziere und Unterstellten trotz allem Aufmerksamkeit zu schenken. Nur zu unwichtig schien ihm der Zank zwischen Adjutantin und Gardeschmied um, der Sache auch nur halb soviel Aufmerksamkeit zu schenken wie sie es wahrscheinlich verdiente. Denn jetzt war Trinsic "offiziell" der Krieg erklaert worden. Das Leben der Gouverneurin stand auf dem Spiel, jetzt und gerade jetzt fuehlte er sich an der alten Ehre der Leibgarde der Fuersten Trinsics gepackt. Niemals war es auch nur irgendeiner fremden Macht gelungen den Regenten "seiner Stadt" waehrend "seiner Dienstzeit" habhaft zu werden, im Gegenteil.. und Hilfe war von Niemanden zu erwarten, woher auch,, selbst der Koenig stand in seinen Augen nur einer Sache Treu.. dem Chaos, dessen Schild er Treue schwor.

Moeglichst unbeeindruckt von den juengsten Ereignissen innerhalb Trinsics versuchte er die auf Ihn eintreffenden Probleme mit schneller Hand abzuwinden, um sich nun der einen Sache zu widmen die alles andere als Aufschub verzieh. Zu uninteressant waren all die Probleme mit denen seine Gardisten zu ihm kamen. Jetzt gab es nur noch ein Ziel. Schnell und entschlossen musste gehandelt werden, um diesem ruchlosem Treiben Einhalt zu gebieten. JETZT muss ein Zeichen gesetzt werden, JETZT, um diesem Gewuerm von Ehrlosen zu zeigen wo Ihre Grenzen und Ihr ehrloses Treiben ein Ende zu finden hat.

JETZT gab es nur EIN Ziel, die Rettung der Gouverneurin und danach nur..
Die restlose Vernichtung eines jeden der es wagt eine Piratenflagge auch nur zu erwahenen, von diesem "Koenig" war keine Hilfe zu erwarten, soll er doch seine klaeglichen Mannen um sich scharen um eine koenigliche Garde zu formen die in seinen Augen nicht mehr als ebensolche Verachtung verdienten.

*langsam zog er tief die Luft in seine Lungen.*

Es war nicht and er Zeit sich um die politische Lage des Landes Gedanken zu machen. JETZT nicht. Trinsic die Stadt der Ehre, war bei der selben gepackt..
 
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