*ein in geschwungener Schrift verfasster Brief wird von einem Grünhaarigen in den kleinen Briefkasten geworfen.*
Seid gegrüßt, Akademieleiter!
Mein Name ist Theor. Ich folge dem s.g. hermetischem Pfad der Magie, ein Pfad, der in seinem Wirken große Ähnlichkeit mit Eurem Blauen hat, in seiner Ausübung jedoch sich von allen unterscheidet. Näheres dazu aber nicht in diesem Brief, die hermetische Lehre ist Stoff für mehrere Bücher und kaum in wenigen Zeilen zusammenfassbar.
Meine Forschungen sind momentan an einem Punkt angelangt, an dem meine Informationsquellen erschöpft sind.
So hoffe ich, in den großen Archiven der Akademie auf weiteres zu stossen.
Der Hauptgrund meines Schriebs ist jedoch der Umstand, dass ich um die Eure Magielehre nur lückenhaft weiß und ich überzeugt bin, dass ein gemeinsamer Wissensaustausch nur beiden Seiten von Vorteil sein kann.
Somit bekräftige ich mein höchstes Interesse mit der Bitte um Aufnahme in der Akademie, anbei befindet sich der Lebenslauf.
In freudiger Erwartung Eurer Antwort,
Theor
*auf einem weiteren Zettel ist der Lebenslauf notiert*
Als Kind einer Handwerksfamilie in der Zwergenhauptstadt geboren und dort bereits als Sonderling wegen seiner ungewöhnlichen Neigung zur Natur verschrien, brach Theor mit bereits 32 Jahren nach Myranor auf, wo er sich größere Neutralität und Toleranz erhoffte. Und auch wenn er auch hier auf Grund seiner Aktivitäten von anderen noch schräg angesehen wurde, so gelang ihm hier etwas höchst seltenes:
Er schloss Freundschaft mit einer Elfe. Von dieser erfuhr er die Grundprinzipien seiner hermetischen Theorie, durch Nachforschungen in den verschiedensten Bibliotheken konnte er diese sogar noch verfeinern.
Als dann der große Angriff der Orken kam, wurde Theor zusammen mit allen anderen nach Thendara evakuiert, Lhyssia - die Elfe - zog jedoch zurück, tiefer ins Land, um ihrem Volk zu helfen.
In Thendara startete er die ersten hermetischen Experimente, als er beim Fehlschlag eines dieser die Waffe einer sich zufällig am falschen Ort befindenden Stadtwache zum Glühen brachte und dieser die Hand versengte, hielt er es für klüger, seine Forschungen in Cavin fortzusetzen.
*der gesamte Lebenslauf entspricht überhaupt nicht dem Schreibstil des Briefes, es ist naheliegend, dass beide von unterschiedlichen Personen verfasst wurden*