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Aushang: Boris Borkhern gesucht

Aushänge an den schwarzen Brettern Britannias.

Der Fürst von Trinsic wünscht den renommierten Reporter Boris Borkhern zu sprechen, um mit ihm Möglichkeiten zur Umstrukturierung der Trinsicer Presselandschaft zu eruieren. Herr Borkhern wird gebeten, den Fürsten bei Gelegenheit im Rathaus aufzusuchen.

Freie Stadt Trinsic
 
An den Fürsten von Trinsic

Verehrter Fürst von Trinsic,


hiermit möchten wir euch mitteilen, dass der gesuchte Reporter evtl. im Court of Truth in Yew einsitzt: Zumindest passt eure Beschreibung auf den Insassen. Es besteht der dringende Anfangsverdacht, dass er ehrenwerte Bürgerinnen von Yew mit falschen Heiratsversprechen verführt und geschwängert hat. Dieser Tatbestand gilt als schwere Heiratsschwindelei. Z.Z. ist ihm daher ein entsprechender Prozess anhängig.

Leider kann erst in 9 Monaten endgültig entschieden werden ob die erhobenen Beschuldigungen rechtens sind, wenn seine "Schandtaten" öffentlich sichtbar werden. Bis dahin bleibt er wegen Fluchtgefahr in Haft.

Gegen Hinterlegung einer angemessenen Kaution kann der Inhaftierte aber bis zur Urteilsfindung an Trinsic zur "freien Verfügung" überstellt werden. Wir halten eine Kaution von 1000 Gp für angemessen.

Lasst uns wissen ob ihr bereit seid die Kaution zu leisten. Sie ist an die Gerichtskasse des Court of Truth zu entrichten.

Gez.: Aelcar Skares, Lordrichter am Court of Truth zu Yew


Nachtrag
Nach Erhalt einer großzügigen "Entschädigung" hat die Hauptklägerin ihre Anzeige zurückgezogen: Bei dem in Rede stehenden Heiratsschwindler handle es sich nicht um Boris Borkhern. Der Angeklagte wird somit auf freien Fuß gesetzt, hat sich aber dem Gericht zur Verfügung zu halten

Gez.: Aelcar Skares, Lordrichter am Court of Truth zu Yew
 
Zuletzt bearbeitet:
Schreibblockade

Als Boris Borkhern nach vier Wochen Abwesenheit die Türe zum Redaktionsgebäude in Trinsic wieder aufschließt, fällt ihm natürlich zuerst der Aushang des Fürsten auf, den jemand direkt auf die Eingangstür genagelt hatte.

Seit 3 Monaten stehen die Druckmaschinen der Trinsicer Volksstimme nun schon still und es sieht nicht so aus, als könnten sie schnell wieder in Druck gehen. Innerhalb weniger Tage waren damals beide Maschinen durch technischen Defekt ausgefallen. Das war nichts ungewöhnliches, die Druckerpressen waren alt und hatten immer wieder ihre Probleme. Diesmal allerdings waren zentrale mechanische Elemente gebrochen. Sie hatten noch versucht, Teile der einen Maschine als Ersatz für die andere einzubauen. Aislynn, die fleißige Praktikantin hatte zwei Tage gearbeitet und dann aufgegeben. Die Maschinen waren nicht genau baugleich und daher wollten die Teile einfach gerade nicht passen. Der herbeigerufene Schmid hatte sich nur den Kopf gekratzt und gleich gesagt, dass er nichts tun konnte. Und so konnten die Sonderausgaben zum Tode der Gouverneurin und der Machtergreifung von Dexter Slare nicht in Druck gehen. Boris war sehr unglücklich darüber, hatte er den kometenhaften Aufstieg des Mannes aus dem Kartoffelacker an die Spitze der Macht bereits in einer seiner ersten Reportagen vorausgesehen.

Da neue Maschinen für die mittlerweile ziemlich klamme Volksstimme nicht erschwinglich waren, war Boris vor einem Monat aufgebrochen, um vielleicht bei anderen Druckereien im Land eine gebrauchte Maschine zu bekommen. Allerdings erfolglos.

Boris schiebt die Tür mühsam ganz auf und sammelt die vielen Briefe auf, die hinter der Türe am Boden liegen. Leserzuschriften an die Volksstimme oder an ihn persönlich. Dabei, aber nun damit muß ein Star-Reporter nun mal klarkommen, natürlich auch die üblichen Anbandelungsversuche einsamer weiblicher Herzen – „Boris, ich liebe Dich, ich will ein Kind von Dir“. Leider liegen da aber auch eine ganze Menge Rechnungen und Mahnungen. Der größte Stapel sind neue Zeichnungen für Seite 2, die Ike Burton, der sehr beliebte aber leider auch sehr durchgeknallte Chefredakteur, regelmäßig aus dem Sanatorium schickt. Seine Bilder waren in den letzten Monaten immer bizarrer geworden und Boris denkt sich, dass sich eine Sonderausgabe nur mit Ikes Bildern mittlerweile sehr gut verkaufen könnte.

Boris legt alle Briefe auf den Tisch und macht sich seufzend auf den Weg zum Gouverneur. Wenn Dexter Slare der Zeitung nicht eine sehr kräftige Finanzspritze für neue Druckmaschinen spendieren würde, dann konnte auch bald die Miete nicht mehr bezahlt werden und die Zeitung würde endgültig schließen müssen.

Welch herber Verlust für den hochwertigen investigativen Journalismus in Sosaria wäre das.
 
Ein Brief erreicht Aelcar Skares.

Geehrter Sir Skares,

Habt vielen Dank für die Information bzgl. einer möglichen Inhaftierung Boris Borkherns. Ich bin beruhigt, zu erfahren, dass es sich beim Beschuldigten nicht um den beliebten Trinsicer Reporter handelt. Sollten wider Erwarten Trinsicer Bürger in Straftaten auf dem Gebiet Yews verwickelt sein, würde ich mich über eine Benachrichtigung freuen; gerne verfahre ich im umgekehrten Falle genauso.

Mit besten Grüßen,

Dexter Slare
Fürst
Freie Stadt Trinsic
 
Ein Eilbote des Court of Truth erreicht die Freie Stadt Trinsic mit einem Antwortschreiben zu Händen des Fürsten von Trinsic:

"Werter Fürst von Trinsic,

es freut uns sehr, dass ihr die versehentliche Inhaftierung von Boris Borkhern nicht als Grund für eine Verschlechterung der Beziehungen zwischen Yew (genauer: Dem Court of Truth) und dem Fürstentum zu Trinsic anseht.

Gerne nehmen wir eurer Angebot für eine Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Strafverfolgung an. Wie diese Zusammenarbeit in der Praxis aussehen könnte, müssten wir dann noch schriftlich festlegen. Da es sich zunächst aber nur um juristische Fragen der Strafverfolgung handelt, sollten wir sehr schnell zu einer Rahmenvereinbarung kommen.

Gez.: Aelcar Skares, Lordrichter am Court of Truth zu Yew"
 
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