• Willkommen Gast, auf dem Forum und im Wiki der UOB, der "Ultima Online Bibliothek"!
    Wir werden unsere Regeln hier kurz aufzählen, bitte richtet euch danach, auch im Sinne eines fairen und trotzdem offenen Meinungsaustausches, generell am Interesse einer Umgebung in der sich möglichst alle wohlfühlen sollen!

    • Sinnloses Spamming ist nicht erlaubt. Ein-Smilie Postings sind nicht erlaubt. Kurze Postings welche nichts Sinnvolles zum Thread beitragen sind Spamming
    • Das Posten von Bugs und Exploits sowie Links zu Seiten wo solche zu lesen sind, dies betrifft auch illegale Dritt-Verkäufer Seiten
    • Informationen zu Freeshards und ähnlichen Projekten gehören nicht auf unsere offizielle UO-Fansite - Infos zu anderen Spielen sind erlaubt (siehe Unterforum "Spieleecke")
    • Avatare/Benutzerbilder sollten den aufgestellten Regeln entsprechen
    • Trotz allem auch mal immer wieder an das Scamming-Thema denken
    • Bitte beachtet auch die Marktplatzregeln
    • Kontaktperson für Fragen ist Medea - und nun, viel Spaß beim Lesen!

Aus den Bestiarium des Reiches – Gefährliche Kreaturen und Monster (Undead-Gruppe)

Von Thusal Ghin, genannt der Bewahrer, Kleriker vom Kult der Wahrheit und Chronist zu Serpent’s Hold

Liche

Der Alterungsprozess eines Sterblichen ist uns allen wohlbekannt. Seit Jahrtausenden suchen Magier einen Weg, diesen Alterungsprozess zu stoppen und ihre Macht zu erhöhen. Die akzeptierten Mittel eines Spruchs zur Verlangsamung des Alterns oder eines "Trankes des langen Lebens" sind extrem selten, sehr schwierig herzustellen und schon die Suche nach den geheimen Rezepten und Formula kann Jahrzehnte dauern. Trotzdem verlängern sie nur das Leben, Unsterblichkeit verleihen sie nicht. Skrupellose Nekromanten haben daher schon sehr früh Wege gesucht, diese Beschränkungen zu umgehen.

Man hüte sich, zu glauben, dass ein Lich einfach als solcher zu erkennen ist! Eine erfolgreiche Transformation bringt dem Lich einen scheinbar gesunden Körper, der alt wirken mag, aber keineswegs sofort als das erkennbar ist, was er wirklich darstellt.

Er benötigt keine Nahrung und kann auch nur in Notfällen Nahrung aufnehmen. Sein untoter Körper wird durch Nahrung wegen der positiven Lebensenergie derselben eher gefährdet und der Lich hat große Mühe, nach der Nahrungsaufnahme diese aus seinem Körper zu entfernen. Er benötigt keine Luft zum Atmen, und er atmet daher nur, wenn er Luft zum Sprechen braucht. Auch zur Tarnung kann ein Lich atmen, allerdings besitzt er keinen Atemreflex mehr und muss daher ständig an das Atmen denken. Eine Möglichkeit zur Enttarnung ist, den Lich genau zu beobachten. Die meisten hören irgendwann, besonders wenn sie abgelenkt sind, für eine Zeit auf, zu atmen.

Ein Lich benötigt keinerlei Schlaf, er mag ihn zwar vortäuschen, aber wehe dem, der auf diese Tarnung hereinfällt! Er kann unter bestimmten Bedingungen gegen Waffen nahezu unverwundbar sein, da seine Lebensenergie nicht mehr in seinem Körper ist. Jedenfalls wird er durch Verletzungen seines Körpers nicht geschwächt. Erst die vollkommene Zerstörung seines Körpers beraubt ihn seines Fokuspunkts und schwächt ihn damit.

Seine Magie ist extrem stark, da er durch sein hohes Alter grosse Erfahrung und durch die Aufgabe seiner Menschlichkeit gewisse Vorteile hat. Es existiert eine Abneigung gegen das direkte Licht der Sonne, da die darin enthaltene positive Energie den Körper des Untoten belastet. Ein Lich wird direkte Sonnenbestrahlung meiden, aber keineswegs tötet ihn ein kurzer Aufenthalt in der Sonne. Je vollkommener die Transformation gelungen ist, desto weniger stört den Lich Tageslicht. Trotzdem wird er normalerweise die Nacht und schattige Orte bevorzugen.

Wenn der Körper eines Lich im Kampf durch Waffen oder Magie zerstört wird, bedeutet das eine Schwächung, aber keineswegs sein Ende. Solange das Seelengefäss existiert, kann der Lich andere Körper übernehmen und seine Existenz fortführen. Nur die anschliessende Zerstörung des Seelengefässes kann den Lich endgültig Töten. Wird aber das Seelengefäss zerstört, während der Körper des Lich noch existiert, dann kann die Essenz sich in den Körper zurückziehen. Der Körper des Lich ist dann wegen der positiven Lebensenergie seiner eigenen Essenz einem Altererungprozess unterworfen, bis er ein neues Seelengefäss angefertigt hat. Er wird sofort versuchen, zu entkommen und mit der Anfertigung eines neuen Seelengefässes beginnen. Der Zerstörer des Seelengefässes aber hüte sich vor der Rache des Lich.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aus einer Sammlung historischer Namen: Die Gegner des Reiches Lathiari und Kyrnia

Von Thusal Ghin, genannt der Bewahrer, Kleriker vom Kult der Wahrheit und Chronist zu Serpent’s Hold


„Gelegentlich entscheidet sich ein extrem alter und mächtiger Zauberer dafür, keinen natürlichen Tod zu erleiden, sondern wird zum Lich. In solchen Fällen sterben ihre Körper, aber ihr Geist lebt weiter und belebt den verrottenden Leichnam. Liches sind in fast allen Fällen Einzelgänger, die meisten sind Gelehrte, die im Verborgenen magische Forschung betreiben. Wer zum Lich werden kann, muss bereits hochintelligent und ein Meister des geheimen Wissens sein. In den meisten Fällen ist ein Lich auch völlig verrückt.“*


Ihre schlimme Vergangenheit wurde von den Reportern des Town Cryer aufgedeckt, und die Berichte geben uns einen guten Einblick in die Gedanken dieses diabolischen Duos.

Als man feststellte, dass sie Nekromantie auf zwanghaftem Niveau praktizierten wurden sie verbannt. Es ist nicht verwunderlich, dass sie als Liche, als die eigentliche Inkarnation des untoten Bösen zurückkamen. Sie tauchten in Yew unter, wo sie ihr Hauptquartier errichtet hatten und von den Folgen ihrer Experimente nicht betroffen waren. Nur das selbstlose Handeln des Weisen Humbold konnte ihrem Treiben ein Ende setzen.

Als einer der größten Helden unserer Zeit gab Humbolt sein eigenes Leben, um Britannia zu schützen. Er schloss sich dem Kampf von Anfang an an und kämpfte bis zum letzten Atemzug.
Der Weise war es auch, der entdeckte, wie die Geschwister ein Gerät benutzten, um Wolken aus verdorbenem Bodenschrumpfstein zu versprühen, welches die Toten dort auferstehen ließ, wo es verwendet wurde und sie auch kontrollierte. Und er fand zudem heraus, dass man die Liche dauerhaft vernichten konnte, indem man ihre Herzen aß.
Nachdem er die Glocke des Mutes benutzt hatte, einen Zaubertrank zu brauen, der es ihm ermöglichte, den Verzehr der Lichherzen bis zum letzten Moment zu überleben, führte Humbolt eine Gruppe von Abenteurern auf den Grund von Dungeon Despise, wo er die giftigen Herzen verschlang, die Liche ein für allemal zur letzten Ruhe brachte und bei der Erfüllung seiner Aufgabe ebenfalls umkam.

Ich arbeite seit vielen Jahren an einer Biographie über die seltsamen und verdrehten Wendungen, die die als Lathiari und Kyrnia bekannten Geschwister genommen haben. Ihre Geschichte ist eine tragische Geschichte … und eine, die dieser bescheidene Schreiber sein Leben lang erforschen könnte. Ich habe hier zu Ihrer Erbauung eine kurze Zusammenfassung des biographischen Textes, an dem ich gearbeitet habe, eingefügt.

------------------------------------------------------------------------------------------------
* Entnommen aus: "A Safe Passage Through Britannia" ( Ultima Underworld II )

Lathiari and Kyrnia
Sage Humbolt
Items
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Biographie von Lathiari und Kyrnia (Teil 1 und 2)

Geboren auf der Insel Magincia als Kinder wohlhabender Kaufleute zeigten die zweieiigen Zwillinge Lathiari und Kyrnia schon sehr früh eine unheimliche Begabung für die arkanen Künste. Ihre Mutter Alinae ermutigte sie in dieser Richtung, fasziniert von der Fähigkeit der beiden, bereits im Alter von fünfzehn Monaten sowohl sprechen als auch lesen zu können. Ihr Vater Eulin war zu sehr eingebunden in das alltägliche Handelsgeschäft, um hier eine aktivere Rolle zu spielen.
Alinae kam dies sehr entgegen, die Eulin nur für für die Ausführung alltäglicher Geschäfte geeignet hielt. Sie selbst war für alle finanziellen Angelegenheiten und die Verwaltung aller in Auftrag gegebenen Bücher verantwortlich. Eulin stellte aufgrund seines Geburtsrechts die Finanzen zur Verfügung, mit denen das gemeinsame Unternehmen anfangs begann, und verwaltete die täglichen Versandpläne. Alinae würde sich ihre Hände im Umgang mit Schiffskapitänen nicht schmutzig machen.
Ihr Familienleben blieb im weitesten stabil. Lathiari und Kyrnia wurden so erzogen wie es jeder respektable Junge und jedes respektable Mädchen auf Magincia sein sollte. Man lehrte ihnen Verachtung und Vorurteile gegenüber allen Völkern des Festlandes, und ließ sie ihr Selbstbild ständig verstärken, indem sie Pergament für Pergament aus den alten Texten studierten. Im Alter von sechs Jahren stolperten sie über die Geheimnisse der Alchemie. Nachdem sie dann einen kleinen Teil des Familienhauses zerstört hatten, stellte Alinae einen Vollzeitlehrer der Magiergilde ein, um die rasche Entwicklung ihrer Kinder zu fördern.
Der Tutor war ein verbitterter Mann mit Namen „Werl“, der die Kinder bis zu zwanzig Stunden an einer Aufgabe festhalten würde, wenn er der Meinung war, sie hätten es verdient. Er verabreichte ihnen Schläge, die etwas geringer aussfielen als die Version der zugedachten Strafe, die er zu diesem Zweck entwickelt hatte. Dies hinterließ keine Spuren und sorgte dafür, dass Alinae niemals die Klügere sein würde. Die Kinder lernten, die von ihm vertretene Autorität zu verachten. Nach einem langen Jahr war Werl schließlich verschwunden, und dies fiel genau mit dem Tag zusammen, als die Zwillinge eine neue Kindermaus bekamen. Leider war diese Maus in einem kleinen Glasgefäß untergebracht, das an einem sonnigen Tag versehentlich draußen gelassen wurde, um dann in der Sommerhitze gebacken zu werden.

Kurz danach zerstörte eine Sturmböe das Schiff, auf dem ihr Vater sich befand. Eulins Leiche wurde vor der Vesper geborgen. Bei der Totenwache waren die Kinder fasziniert von den Zerfallsprozessen, die ihren Vater unkenntlich gemacht hatten. Sie mussten gewaltsam entfernt werden, als sie versuchten, Gewebeproben von seiner Leiche zu entnehmen. Dies war der Moment, in dem die beiden völlig süchtig nach den Auflösungsprozessen von Tod und Sterben wurden. Alinae war durch den Tod Eulins entmutigt, aber nicht niedergeschlagen. Sie klammerte sich fest an ihre Kinder, überwachte persönlich ihre Entwicklung und stellte ihnen ein vollwertiges alchemistisches Labor zur Verfügung, als sie zehn Jahre alt wurden.

Den Rest ihrer Kindheit verbrachten sie mit der Arbeit an verschiedenen Experimenten. Als sie volljährig wurden, nahm man die beiden mit offenen Armen in der Gilde der Magier auf. Schon bald wurden sie mächtige Mitglieder der Gilde; bekannt für ihre bahnbrechenden Forschungen über die Manipulation von Lebenskräften. Insbesondere versuchten sie, einen Weg zu finden, ein Amulett mit Energien zu versehen, die den Träger auf magische Weise vor körperlichen Schäden schützen würden. Bei kleineren Verletzungen würde das Amulett die Störung der natürlichen Prozesse im Körper erkennen und einen kleinen Teil seiner magischen Energie zur Heilung der Unterbrechung im Fluss der Lebenskraft leiten. Wenn das Subjekt mit massiven Schäden getroffen und getötet wird, würde das Amulett – theoretisch - seine gespeicherte Energie vollständig entladen und das gefallene Subjekt wiederbeleben. Der Maginzianische Rat förderte ihre Forschung und glaubte, dass der Adel und das Militär in Lord Britishs Reich mehr als nur daran interessiert wären, eine große Summe für die Herstellung der genannten Geräte bereitzustellen.
Doch Lathiari und Kyrnia, verzehrt von dem Stolz, mit dem sie aufgewachsen waren, hatten kein Interesse daran, sich von den herrschenden Fettsäcken bekannt als Magiergilde ihren Traum stehlen zu lassen. Sie würden dieses ruhmreiche Werk vollenden und ihr Schicksal selbst bestimmen. Vielleicht würden sie sogar die Oberhäupter der Gilde werden. Dieser Gedanke war nicht sehr weit hergeholt. Beide waren nun Mitte zwanzig Jahre und in der Lage, dem Gildenrat beizutreten.

Aber ihr Leben sollte sich für immer verändern. Ihre Mutter wurde von einer schrecklichen Krankheit befallen, die sie sich nach ihrer Rückkehr aus Ocllo zugezogen hatte. Egal, was sie nun versuchten, ihre Magie und ihre Tränke konnten die verzehrenden Auswirkungen der Krankheit nicht rückgängig machen.
In einer dunklen, feuchten maginzianischen Nacht verfluchte Alinae im Delirium die Unfähigkeit ihrer Kinder, die verzweifelt mit Tränken und Gesängen versuchten sie zu heilen. Ihr Herz hörte auf zu schlagen, als ihre Kinder eine bewachte Eiskammer zur Aufbewahrung ihres Körpers vorbereiteten. Lathiari und Kyrnia kannten keine andere wahre Gefährtin als ihre Mutter, und so waren die Geschwister durch ihre Unfähigkeit, ihr zu helfen, am Boden zerstört. Sie stürzten sich in ihre Arbeit und isolierten sich von der Außenwelt. Der Körper ihrer Mutter war versteckt. Ihre Forschung wandte sich nun ihrer Wiederbelebung zu. Mit der Zeit und ihrer stärkeren gegenseitigen Abhängigkeit wuchsen sie enger zusammen, als es die Bande von Bruder und Schwester gesellschaftlich zulassen würden. Kurz darauf brach ein Skandal aus.

 ​

Sie wurden beschimpft und verloren jeglichen sozialen Status, den sie bis dahin gewonnen hatten. Der Rat hielt sie immer noch in der Mitte, aber ihre Träume von wahrer Macht darin verblassten. Lathiari und Kyrnia verkauften ihren Familienbesitz, um ihre Experimente zu finanzieren. Sie bauten einen Turm an der Küste und stellten zwei Diener ein, die ihnen die benötigten Vorräte liefern sollten. Für die Außenwelt hatten sie keine Verwendung. Alles, was zählte, war die Arbeit, bei der sie immer noch nicht zu einem Durchbruch kommen konnten.
Bis zu einer feuchten Sommernacht, als sie ihrer Meinung nach auf das fehlende Element trafen. Sie entfernten die Leiche ihrer Mutter aus der Kammer, die sie vor den Elementen geschützt hatte, und begannen mit dem Prozess. Lippen und Zähne kringelten sich um die Worte der Macht, als die Reagenzien ihre Energie aufgaben und einen feinen Spinnennetz-Nebel um die unbewegliche Form ihrer Mutter webten.

Mit einem zerfetzten Atemzug öffnete Alinae milchige Augen und betrachtete eine Welt, die sie friedlich hinter sich gelassen glaubte. Ihre Kehle brach auf, als sich ein Schrei den Weg aus ihrer Brust bahnte. Lathiari versuchte, seine Mutter festzuhalten, als Kyrnia ihr beruhigend ins Ohr sprach. Vergeblich versuchten sie mit allen Mitteln, das wütende Wehklagen zu beruhigen. Stunden verstrichen, und Alinae hatte endlich die Möglichkeit zu sprechen. Mit einer Stimme, die durch Jahre des Schweigens rauh getragen wurde, sagte sie:
„Mein Körper. . . mein Leben. . . ihr habt mir nichts davon zurückgegeben. . . eure armseligen Zaubereien haben mich so. . . zu einem verkrüppelten Gefäß der Leidenschaften gemacht, das schon lange verblasst ist. . . ein Schmerz, den jeder Teil meines Körpers schreit. . . ein Tod, verzweifelt, mich zurückzufordern … wie kannst du es wagen, einen so glückseligen Schlaf mit diesem Spott der Form zu unterbrechen . . . ihr werdet nie die Herrlichkeit kosten, die eure Herzen geträumt haben . . . meine Macht ist entschlossen, euch verflucht zu sehen. . . verboten, unter anderen zu wandeln. . . gefürchtet und gehasst.”

Tiefe Schluchzer verließen den Körper ihrer Mutter, ein klagendes, trauriges Geräusch, das ihre Entschlossenheit wie der heißeste Stahl durchschneidet. Lathiari und Kyrnia blickten sich gegenseitig an und akzeptierten ihr Schicksal. Sie schnitten ihre Mutter in viele Stücke und verbrannten sie alle, bis auf die Augen, die sie zu Halsketten geformt hatten, die sie heute tragen. Die Worte ihrer Mutter hatten ihren Zweck erneuert.
Ihr Wunsch war ein erfolgreiches Experiment, zudem leicht reproduzierbar, egal was es kostete; irgendjemand würde ihren großartigen Durchbruch kaufen, der Rat müsste sie bemerken und die Welt müsste sie respektieren. Was also wäre, wenn der kleine Pöbel seine Erfindung zur Schaffung von Gräueltaten nutzen würde? Die Wahrheit liegt in der Tat . . . und die Tat war jetzt erreichbar. Als ihre Experimente immer detaillierter wurden und ihre Probanden für die Vivisektion immer näher an die Humanoiden heranrückten, versteckten sie ihre Experimente vor der Magiergilde, bis diese entdeckte, dass die beiden an den Leichen gefallener Soldaten geforscht" hatten und ihnen befahlen, alle Experimente einzustellen.

Als sie den Rat besänftigten, indem sie erklärten, sie würden keine menschlichen Versuchspersonen mehr für ihre Experimente verwenden, gaben sie Magincia ein für alle Mal auf und zogen in ein kleines Anwesen außerhalb von Yew. Alle ihre Vorurteile gegenüber dem Festland wurden überprüft; die Menschenmengen, der Gestank, die Kreaturen, die die Landschaft durchstreifen. Sie waren der Meinung, dass die Welt besser dran wäre, wenn die Bevölkerung vielleicht so streng kontrolliert würde wie getriebene Schafe. Sie hatten jedoch ihren gut gemeinten Studien nicht den Rücken gekehrt. Die bittere Pille nach dem Tod ihrer Mutter trieb ihre Forschung noch immer voran. An diesem Punkt stießen sie auf die alten dunklen Magien der Nekromantie. Dies erwies sich als eine unwiderstehliche Abkürzung zu ihrem Ziel, einfache, nicht-intrusive Methoden zur Manipulation der inhärenten Lebenskräfte bereitzustellen. {Obwohl dieser Reporter noch nie die Nekromantie gesehen hat, wurde mir gesagt, dass sie die schmutzigste und roheste aller Zauberkünste sei. Mögen die Tugenden uns schützen, wenn es in unserem schönen Land jemals zum allgemeinen Gebrauch kommt}.

Sie setzten ihre Forschung an Leichen fort, aber als die Kräfte der Magie, die sie wirkten, ihre ungeduldige Natur zu erfassen begannen, begannen sie, böse humanoide Kreaturen zu fangen. Dies führte zur Ergreifung von Schurken, dann von älteren Menschen, dann von Gebrechlichen und dann von verlorenen Kindern. Ihre Gier, das Leben zu kontrollieren, kannte keine Grenzen. Sie begannen, an sich selbst zu experimentieren, indem sie die gestohlenen Lebenskräfte der von ihnen aufgelauchten Personen nutzten, um ihre eigenen Fähigkeiten zu verbessern. Ihre Liebe wurde immer tiefer, die Zahl der Opfer immer höher, und das Blut. . . nun, es gab nie genug Blut.

Endlich entdeckte der Rat von Yew diese Aktivitäten und erhielt von Lord British selbst den Auftrag, die beiden aus der Zivilisation zu verbannen. Als sie das Paar massenhaft aufsuchten, fanden sie Lathiari und Kyrnia nicht mehr an ihrem Wohnort vor. Da es sich um ein relativ abergläubisches Volk handelt, haben sie das Haus so gelassen, wie es war. Angst vor dem Wissen, das im Inneren lauern könnte. Bis zum heutigen Tag hatten die Menschen Geschichten über die Rückkehr der Geschwister gehört …erst jetzt ist sie eingetreten.

----------------------------------------------------------------------------------------------

The Biography of Lathiari and Kyrnia
 
Oben